I. Vorbereiten der Infusion
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Als erstes wird die
Gebrauchsfähigkeit überprüft. Der Behälter muß
unbeschädigt sein. Das Haltbarkeitsdatum darf nicht überschritten
und Farbveränderungen oder Ausflockungen dürfen nicht vorhanden
sein.
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Das Infusionssystem
wird aus der Verpackung entnommen. Die Verschlußverichtung des Infusionssystems
schließen. Die Schutzkappe von der Infusion entfernen und den Dorn
des Infusionssystems in den Flaschenverschluss stecken.
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Die Belüftung öffnen.
Die Tropfkammer durch Druck auf die Infusion füllen. Den Rollverschluß
des Infusionssystems öffnen und den Schlauch mit Infusionslösung
füllen. Nun ist die Infusion einsatzbereit.
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II. Anlegen einer Infusion
Damit der Arzt dem Patienten
einen venösen Zugang legen kann, muß der Unterarm des Patienten
zunächst freigemacht werden. Nun wird eine Stauung oberhalb des Punktionsgebietes
angelegt (Oberarm). Nun sucht sich der Arzt eine geeignete Vene und desinfiziert
den Punktionsort. Mit Daumen der nicht punktierenden Hand strafft er die
Haut, nachdem das Desinfektionsmittel eingewirkt ist. Die Vene wird in
einem 45°-Winkel punktiert. Die erfolgreiche Punktion ist sichtbar
durch das Einströmen von Blut im Kanülenansatz. Die Kanüle
wird nun 3-5 mm vorgeschoben, dabei der Stahlmandrin festgehalten und die
Plastikkanüle in der Vene vorgeschoben.
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Im nächsten Schritt
wird die Stauung gelöst und die Kanüle sicher befestigt (Fixierpflaster).
Der hintere Bereich, der in der Vene liegenden Verweilkanüle, wird
abgedrückt, damit beim entfernen der Kanüle kein Blut austritt.
Nach entfernen der Kanüle kann die vorbereitete Infusion angeschlossen
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Die Kanüle wird
sicher in einer Kontamed-Box entsorgt.
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III. Medikamentengabe
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Über die Verweilkanüle
ist es durch eine zusätzliche Öffnung möglich, dem Patienten
Medikamente direkt in die Vene zu spritzen. Hierfür wird der Verschluss
geöffnet und das Medikament mittels einer Spritze vorsichtig gegeben. |
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