Bombeneinsatz bzw. Betreuungseinsatz in Düsseldorf |
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Aufgrund der Entschärfung einer
10 Zentner Fliegerbombe, die bei Erdarbeiten auf dem Südfriedhof gefunden
wurde, führten die Einsatzeinheiten des Düsseldorfer DRK im Auftrag
der Stadt Düsseldorf einen umfangreichen Betreuungseinsatz durch,
da 5.000 Anwohner im Gefahrenbereich A ihre Wohnungen verlassen mussten.
Hierbei wurde eine Schule mit Liege- und Betreuungsmöglichkeiten materiell
und personell ausgestattet und der Einsatzabschnitt Betreuung komplett
selbst geführt. Die erwartete Anzahl von etwa 30-40 Personen zur Betreuung,
wurde mit rund 100 weit übertroffen. Von Seiten der Einsatzeinheiten
des DRK befanden sich befanden sich an diesem Tage im Einsatz: 1 Führungsdienst
C (EE West), 1/0/1/1, 1 Führungsdienst B (EE Nord),
1/0/0/1, 3 Betreuungstrupps (je 1 EE West, Nord und Süd),
0/2/18, 1 Verpflegungstrupp (EE Süd), 0/1/2/3
1 Gruppe Te/Si., 0/1/3/4, 1 KTW 4, 0/0/2/2.Insgesamt
befinden sich 29 ehrenamtliche Helfer von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Einsatz.
Dem Führungsdienst C (ZF der EE West, Christian Deußen) oblag
die Führung des EA Betreuung, dem Führungsdienst B (ZF der EE
Nord, Jan-Christoph Eckel) die Verbindungsführung zur TEL.
Am für die Aufnahme der evakuierten Personen bestimmten Seiteneingang der Schule erfolgte direkt bei Ankunft die Registrierung. Hierzu wurden die Verletztenanhängekarten des DRK nach Modell der BF Düsseldorf verwendet und später in einen Laptop übertragen. Der KTW 4 der EE West wurde auf Anforderung der TEL zum Transport von nicht gehfähigen Personen zur Schule eingesetzt. Für die Versorgung eventuell auftretender Notfälle stand ein RTW der BF in Bereitstellung.
Für Kinder stand Spielzeug zur Verfügung, die Erwachsenen wurden mit Tee, Kaffee, Kaltgetränken und Zeitschriften versorgt. Personen, die ohne Angehörige vor Ort waren, wurden von Helfern persönlich betreut. Bei den übrigen Personen, die sich schnell zu Gruppen zusammen fanden, standen jeweils 1-2 Helfer diskret im Hintergrund bereit, die sofort auf Wünsche reagieren konnten. Dieses kam äußerst positiv an, da sich die Personen nicht bedrängt fühlten, anderseits aber direkt jemand zur Stelle war.
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Dieser erste Betreuungseinsatz der Einsatzeinheiten hat sich nach dem Einsatzkonzept des DRK Düsseldorf, das bisher nicht praktisch erprobt werde konnte, in vollem Umfang bewährt, die Reaktionen der Presse und der betreuten Personen war mehr als positiv. Lediglich einzelne Punkte, die noch aufbereitet werden müssen, können den sehr guten Einsatzablauf noch weiter verbessern. Auch die Führungsstruktur mit C und B-Dienst hat sich absolut bewährt. Zu erwähnen ist noch, dass das oftmals von verschiedenen Seiten kritisierte Verhalten der Arbeitgeber zur Freistellung von Einsatzkräften keinerlei Probleme bereitete. Sämtliche Einsatzkräfte wurden anstandslos und vielfach mit wohlwollen (" ... klar, tolle Sache wie Du dich gemeinnützig engagierst, wir stellen Dich natürlich frei...") von ihren Arbeitgebern freigestellt. | ||||||||||||||||||
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