Der
SAR Hamburg 71
Ein kurzer Einblick |
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Der SAR71 ist einer der
Rettungshubschrauber der Bundeswehr. Er steht in Hamburg am Bundeswehrkrankenhaus
in Wandsbek. Der Hubschrauber ist eigentlich vorgesehen als SAR- Mitglied,
das heißt, der Hubschrauber wird im Rahmen des Search- and- rescue-
Dienstes eingesetzt. Diese Einrichtung hat zur Aufgabe, die zivilen Einheiten
bei Flugunfällen in den Bereichen der Suche nach vermissten Flugobjekten
und der patientengerechten Rettung der Verletzten und deren Abtransport
in geeignete Krankenhäuser zu unterstützen.
Der SAR 71 fliegt jedoch
97% seiner Einsätze im Radius von meist bis zu 50 km um den Stützpunkt)
im Rahmen der „dringenden Nothilfe“ als Unterstützung des bodengebundenen
Rettungsdienstes, wenn gerade im Umfeld des Einsatzortes ein Mangel an
Notärzten herrscht und andere Notärzte entsprechenden Zeitnachteil
hätten. Funkrufname des SAR71 ist übrigens „Christoph 29“, jedoch
wird er selten bis nie genutzt (manche Besatzungsmitglieder kennen ihn
gar nicht).
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Mehr Informationen siehe
http://www.sar71.de im Menü
„Hubschrauber“
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Neben der medizinischen
Ausstattung des Hubschraubers, die vergleichbar mit einem NEF ist, führt
der RTH eine fest installierte Winch (Rettungswinde) mit (rechte Seite),
mit der Personen an Bord geholt (z.B. von Schiffen) oder zur Erde gelassen
werden können. Dazu kommt ein Lasthaken, der an der Unterseite des
RTH befestigt ist, wodurch der RTH als Kran benutzt werden kann (!). Die
Hubkraft beträgt, je nach Eigengewicht des RTH, bis zu 1,5 Tonnen
(!).
Zur medizinischen Ausstattung:
Für SAR- Zwecke wird
im Rettungszentrum auch eine sogenannte Massenunfallkiste vorgehalten,
die die gleichzeitige Versorgung von bis zu 12 Patienten mit Medikamenten
erlaubt. Für solche Zwecke ist die Kiste übrigens räumlich
sehr klein gehalten.
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Lediglich 10% der Einsätze
werden wegen eines traumatisierten Patienten geflogen. (z.B. Einsatz „PKL“)
Dies kommt von der Libero- Funktion (als „Joker“) des RTH. Oft fliegt der SAR71 in Außenbezirke und den Süden Hamburgs, weil dort am häufigsten ein Mangel an Notärzten ist (Richtung Barmbek, also City, fliegt der RTH fast nie, weil es dort so viele NEF gibt).
Die meisten Patienten werden im Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren, da dies schneller und für den Patienten bequemer ist als der Transport im RTH (Hamburgs BF hat sehr moderne RTW....). Eine Ausnahme sind Verbrennungsunfälle, weil hier der Patient meist ins Unfall- KH Boberg geflogen wird, und Unfälle außerhalb Hamburgs, weil außerhalb des städtischen Raums die Entfernung zum nächsten KH sprunghaft steigt. |
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Der SAR 71 hat sich seit
den 70er Jahren in Hamburg bewährt. Der Hubschrauber ist ideal geeignet
für die oft schwierigen Bedingungen in der städtischen Luftrettung,
eine sehr gut geeignete Ergänzung zum bodengebundenen Rettungsdienst
und schon wegen des markanten Huey- Klanges (Spitzname „Teppichklopfer“)
aus Hamburg überhaupt nicht wegzudenken. Auch in der Bevölkerung
genießt der SAR71 eine durchgängige Popularität.
Aber einige Bundeswehr- Funktionäre und Politiker können das und wollen die alte Dame ausmustern. Der zweite Hubschrauber in Hamburg („Christoph HANSA“) könnte zwar einige Einsätze auffangen, aber nicht alle. Außerdem würden Winde und Kran fehlen.... aber noch ist nichts entschieden. „Farewell Huey“ sagen die Soldaten, die auf dem SAR 71 Dienst geschoben haben, einem „Paradekommando der Bundeswehr“ - aus gutem Grund. |
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http://www.sar71.de http://www.aeromed-hamburg.de/index.htm http://www.heliseite.de http://www.huey.de (inoffizielle Homepages) Zeitschrift „Rotorblatt“ (Ausgabe 04/2001, ab Seite 39) http://www.feuerwehr-hamburg.org (offizielle Homepage der Feuerwehr Hamburg) |
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Patrick.Permien@T-Online.de Homepage:
Text und Bilder Copyright 2001 by Patrick Permien, webmaster http://www.sar71.de |
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